Vaterglück: Schädliche Vornamen

Können Vornamen dem Kind schaden?

Die Schwangerschaft schreitet voran und damit auch die Suche nach dem passenden Vornamen für das Baby. Neben der Problematik, sich mit dem Partner zu einigen, steht hier auch noch die Frage im Raum, ob der Vorname dem Kind schaden kann. Was früher noch undenkbar geworden wäre, ist heute leider traurige Realität. Studien haben gezeigt, dass der Vorname eines Kindes durchaus Einfluss auf die weitere Laufbahn im Leben nehmen kann. Grund für diese Ergebnisse sind Vorbehalte, die bei Lehrern gegenüber Kindern mit bestimmten Namen zu finden sind. Der sogenannte Kevinismus, auch als Chantalismus bekannt, ist heute längst kein unbekannter Begriff mehr.

Die Vorhaltungen beziehen sich sowohl auf das Verhalten als auch auf die Fähigkeiten, die ein Kind mitbringt. Einen Stempel durch den Namen erhalten? Heute ist das leider tatsächlich so. Daher sollten Eltern bei der Suche nach den passenden Babynamen dies immer im Hinterkopf haben. Vor allem klassische Namen sind gern gesehen bei Lehrern und auch bei Arbeitgebern. Wer sein Kind Sophie oder Charlotte, Lukas oder Anne nennt, der ebnet ihm damit auch den Weg zu einer guten Bildungsgrundlage. Anders sieht es bei Namen aus wie Mandy und Chantal, Kevin und Justin. Die Schubladen haben sich im Laufe der Jahre immer weiter geöffnet. Kinder, die diesen Namen tragen, werden von Lehrern schnell mit sozialen Unterschichten in Verbindung gebracht.

Was ist dran an den Vermutungen?

Längst denken Eltern länger darüber nach, welchen Namen sie ihren Kindern geben. Eltern mit einer guten Bildungsgrundlage legen Wert darauf, ihren Kindern einen möglichst klassischen und wenig vorbelasteten Namen mit auf den Weg zu geben. Die Psychologie der Vornamen hat also durchaus ihre Berechtigung.

Interessant ist auch der Blick auf die Namen der Kinder von Stars. Wer in den einschlägigen Zeitschriften liest, dass wieder ein Kind mit Namen Peaches, Honeyblossom oder auch Nightingale geboren wurde, dann schütteln wir die Köpfe. Was bei den großen Stars jedoch heute normal ist, sind bei uns die Namen wie Kevin und Chantal. Jedes Jahr aufs Neue stellen Eltern Anfragen an die Gesellschaft für deutsche Sprache und beantragen die Aufnahme von seltenen Namen für die Kinder in das Register. Einige Anträge sind durchgegangen, andere wurden abgelehnt. Mit dabei waren auch Forderungen nach Legolas oder Pumuckl. Was genau in den Eltern vorgeht, die nach solchen Namen für ihre Kinder frage, sein einmal dahingestellt. Die Suche nach einem Namen, der nicht überall zu finden ist, steht dabei meist an erster Stelle. Zum Glück gibt es ja viele hilfreiche Tipps, um für den Nachwuchs Ihren passenden Namen zu finden.


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